Ich hatte letzte Woche meine erste EMG Untersuchung und wollte kurz darüber berichten, da ich im Vorfeld auch nach brauchbaren Informationen über diese EMG Untersuchung recherchiert hat. Dabei hat mich aber weniger interessiert, WIE diese Untersuchung abläuft, sondern vor allem eins: Tut diese Untersuchung weh? Vor ab kann ich allen schon sagen: Keine Sorge, die Schmerzen halten sich in Grenzen.
Veranlasst wurde diese Untersuchung von meinem Neurologen (einen Besuch beim Neurologen sei übrigens jedem, der schon länger mit einem Bandscheibenvorfall zu kämpfen hat und es einfach nicht besser wird, ans Herz gelegt. Dieser hat noch mal eine ganz andere Sichtweise auf die Krankheit als ein Orthopäde), da ich einen recht heftigen Bandscheibenvorfall habe, es einfach nicht besser wird und ich hin und wieder ein Kribbeln in Bein verspüre und an schlechten Tagen auch das Laufen nicht so rund läuft. Höchste Zeit also für ein EMG – mit dieser Untersuchung kann festgestellt werden, ob der entsprechende Nerv schon beschädigt ist (mal ganz simpel ausgedrückt).

Bei der EMG Untersuchung wird „geprüft“, ob die Nerven bereits einen Schaden erlitten haben
Wie ist der Ablauf einer EMG Untersuchung?
Ablauf: Bei mir wurden von der Ärztin ein feine Nadel in den Unterschenkel gepiekst. Das ist nicht weiter schlimm. Bisschen schmerzhafter wurde es, weil ich mit meinem Fuß gegen Ihre Hand drücken musste und somit wurde der Muskel angespannt wurde. Wenn dann mit einer Nadel an verschiedenen Stellen rumgebohrt wird, ist das schon etwas unangenehm. Aber keine Sorge, die Untersuchung dauert nicht lange. Es ist ja auch nur eine sehr feine Nadel – und kurz muss man dann halt mal die Zähne zusammenbeißen. Ich glaube mit einem Bandscheibenvorfall weiß man ja, was Schmerzen sind. Da ist diese EMG Untersuchung noch sehr human – und außerdem auch extrem wichtig. Ob ein Nerv beschädigt ist oder nicht, is ja schon mal interessant zu wissen … 😉 Bei mir ist mit dem Nerv glücklicherweise (noch) alles ok.
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Ich kam durch Zufall auf Ihre Seite und möchtre Ihnen nur eine Information zukommen lassen, weil ich mich seit 11 Jahren mit dem Thema Schmerzen befasse.
Ich selbst habe auch einen Banscheibenvorfall, ab 40 hat den bald jeder. Man braucht keine aufwenigen Untersuchungen, man muss nur wissen, dass alle Schmerzpatienten eigentlich nur iene funktionelle Beinlängendifferenz haben. Mehr ist es nicht. Wir haben vor 1960 alles das nicht operiert, was wir heute operieren. LEgen Sie sich auf den Rücken, lassen einen Strich auf beide Unterschenkel zeichnen und setzen sich dann auf. Sie werden beobachten, dass Sie ein langes und ein kürzeres Bein haben, weil Sie eine Verschiebung im Kreuzdarmbein haben. Schauen Sie sich die Anatomie des KReuzdarmbeines an und Sie werden erkennen, dass dort der Hauptnerv des Beines N. Ischiaticus von dem M. Piriformis zusammengedrückt wird. Dieser Muskelgeht vom Oberschenkel bis zum Kreuzbein und ist die Ursache für unsere Schmerzen. Deshalb darf man keine Bandscheiben, Spinalkanalstenosen und erst Recht keine Hüften operieren und sollten sie noch so verschließen sein. Arhrosen schmerzen nicht, sonst gäb es keinen Menschen über 70 auf der Straße.
Wenn Sie nochmals Schmerzen haben, sollten Sie zu einem Therapeuten gehen und der sollte auf Ihre Statik achten. Aber bitte die Statik nie im Stehen untersuchen, dass ist flasch, immer im Liegen. Alles Gute.
Vielen Dank für diesen tollen KOmmentar!