Gelenkfortsatz

Bei den Gelenkfortsätzen handelt es sich um vier knöcherne Fortsätze, die neben den zwei Querfortsätzen und einem Dornfortsatz am Wirbelbogen ansetzen. Während die Dorn- und Querfortsätze als Ansatzpunkte für die Bänder und Muskeln dienen, stellen die Gelenkfortsätze die Verbindung der aufeinanderfolgenden Wirbel untereinander sicher. Von den vier Gelenkfortsätzen zeigen jeweils zwei nach oben und zwei nach unten, damit eine Verbindung zu dem vorausgehenden und folgenden Wirbeln möglich ist. Dieser Knochenvorsprung wird auch als Processus articularis bezeichnet. Um die Verbindung mit den umliegenden Wirbeln zu ermöglichen, verfügen die Gelenkfortsätze über eine knorpelbedeckte Gelenkfläche.

In ihrer Funktion als Gelenke wirken sich die Gelenkfortsätze somit entscheidend auf die Beweglichkeit der Wirbelsäule aus. Der obere Gelenkfortsatz wird als Processus articularis superior bezeichnet, während der untere Gelenkfortsatz die folgende Bezeichnung trägt: Processus articularis inferior. Der obere und untere sowie der untere und obere Gelenkfortsatz der beiden benachbarten Wirbel bilden jeweils ein Facettengelenk. Im Bereich der Halswirbelsäule sind die Gelenkfortsätze nicht sonderlich stark ausgeprägt. Die größten Gelenkfortsätze sind im Bereich der Lendenwirbelsäule anzutreffen.

Zusammenfassung

  • Bei den Gelenkfortsätzen handelt es sich um vier knöcherne Fortsätze, die neben den zwei Querfortsätzen und einem Dornfortsatz am Wirbelbogen ansetzen.
  • Während die Dorn- und Querfortsätze als Ansatzpunkte für die Bänder und Muskeln dienen, haben die Gelenkfortsätze die Aufgabe, zwei benachbarte Wirbel in Form eines Facettengelenks, bei dem jeweils der obere und untere Gelenkfortsatz oder der untere und obere Gelenkfortsatz der beiden Wirbel ineinander greifen, zu verbinden.
  • Von den vier Gelenkfortsätzen zeigen jeweils zwei nach oben und zwei nach unten.
  • Die Gelenkfortsätze werden auch als Knochenvorsprung oder als Processus articularis bezeichnet.
  • Dank der gelenkartigen Verbindung zwischen den einzelnen Wirbeln der Wirbelsäule wird die Beweglichkeit der Wirbelsäule sichergestellt.
  • Der obere Gelenkfortsatz wird als Processus articularis superior bezeichnet, während der untere Gelenkfortsatz in der Fachsprache der Mediziner als Processus articularis inferior bekannt ist.
  • Im Bereich der Halswirbelsäule sind die Gelenkfortsätze nicht sonderlich stark ausgeprägt, während die größten Gelenkfortsätze im Bereich der Lendenwirbelsäule anzutreffen sind.

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