Bei einem Bandscheibenvorfall handelt es sich meist um eine sehr schmerzhafte Angelegenheit, welche die betroffenen Personen stark in ihrem Alltagsleben einschränkt. Nicht nur aufgrund der starken Schmerzen sollte ein Arzt aufgesucht werden. Denn aus einem Bandscheibenvorfall kann sich ein medizinischer Notfall entwickeln. Dann sollte ein Arzt umgehend aufgesucht werden.
Die folgenden Symptome weisen auf solch einen Notfall hin:
- Lähmungen im Bereich der Extremitäten (Beine oder Arme)
- Sensibilitätsstörung der Haut
- Gefühlsstörung im Bereich der Genitalien oder Gliedmaßen
- Probleme beim Stuhllassen oder Urinieren
- Abnehmender Schmerz, während die Beine gleichzeitig immer schwächer werden (dies deutet auf einen Wurzeltod der betroffenen Nerven hin)
Diese Symptome weisen auf eine mögliche Nervenschädigung hin. Sofern der Bandscheibenvorfall nicht schnellstmöglich behandelt wird, kann es passieren, dass dauerhafte Nervenschädigungen zurückbleiben. Dann sind die Patienten den Rest ihres Lebens inkontinent oder müssen mit permanenten Lähmungen in den betroffenen Körperregionen leben. Dies erklärt, warum es sich bei der genannten Symptomatik im Zusammenhang mit einem Bandscheibenvorfall um einen medizinischen Notfall handelt.
Um diesen Konsequenzen, die sich auf die zukünftige Lebensqualität der Patienten entsprechend negativ auswirken, abwenden zu können, ist sofortiges Handeln erforderlich. Ein schmerzhafter Bandscheibenvorfall kann ganz unerwartet zu einem Notfall werden. Sobald die Patienten die ersten Anzeichen der oben genannten Symptome verspüren, sollten sie nicht zögern und sich sofort ins Krankenhaus begeben. Am besten wählen sie dazu eine Klinik aus, das sich auf Bandscheibenleiden spezialisiert hat. Auf dauerhaften Schädigungen aus dem Weg zu gehen, sollte eine Bandscheibenoperation laut Expertenmeinung binnen 24 Stunden ab dem Auftreten der ersten Lähmungserscheinungen erfolgen. Es gilt daher keine Zeit zu verlieren.
Zusammenfassung
- Aus einem Bandscheibenvorfall kann sich ein medizinischer Notfall entwickeln. Dies passiert dann, wenn eine dauerhafte Nervenschädigung droht, sofern die Patienten nicht schnellstmöglich operiert werden.
- Bei einem Bandscheibenvorfall wird Druck auf den Nerven- oder Rückenmarkskanal ausgeübt. Dabei kann es zu dauerhaften Nervenschädigungen kommen, die sich durch klar zu erkennende Symptome ankündigen. Sofern diese Symptome auftreten, führt kein Weg an einer Operation vorbei. Die Operation sollte binnen 24 Stunden erfolgen, um die herausgetretene Bandscheibenmasse zu entfernen und den komprimierte Nerv zu entlasten. Dann besteht noch die Chance, dass sich der Nerv erholen kann und nicht dauerhaft geschädigt wurde.
- Die folgenden Symptome weisen darauf hin, dass es sich bei einem Bandscheibenvorfall um einen medizinischen Notfall handelt, der umgehend (operations-) behandlungsbedürftig ist: Lähmungen im Bereich der Extremitäten (Beine oder Arme), Sensibilitätsstörung der Haut, Gefühlsstörung im Bereich der Genitalien oder Gliedmaßen, Probleme beim Stuhllassen oder Urinieren sowie ein abnehmender Schmerz, während die Beine gleichzeitig immer schwächer werden (dies deutet auf einen Wurzeltod der betroffenen Nerven hin).
- Die betroffenen Patienten sollten sich bei solch einem Notfall umgehend in ein Krankenhaus begeben. Eine Klinik, die sich auf Bandscheibenoperationen spezialisiert hat, bietet sich in solch einer Situation an.
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