Der Gymnastikball besteht aus Gummi und ist ein flexibles Sportgerät, mit dem verschiedene Übungen absolviert werden können. Immer häufiger ist er auch im Alltag, beispielsweise als Ersatz für den Bürostuhl, im Einsatz. (aber Vorsicht: auch nicht zu lange auf dem Ding sitzen) Seine hohe Flexibilität macht ihn zu einem praktischen Helfer bei Übungen für verschiedene Körperbereiche. Ich nutze ihn um meinen Rücken zu stärken.
Inhalt
Der Gymnastikball – wo kommt er zum Einsatz?
Der klassische Gymnastikball besteht aus Gummi (wer hätte das gedacht?) und ist in verschiedenen Größen vorhanden. Gängig sind Ausführungen mit einem Durchmesser von 35 cm bis hin zu einem Durchmesser von 75 cm. Es gibt auch größere und kleinere Varianten. Um den Ball jedoch für möglichst viele Übungen einsetzen zu können, ist es hilfreich, eine gängige Größe zur Hand zu haben.
Den passenden Gymnastikball für die eigene Körpergröße finden – so geht’s:
Die Person, die mit dem Gymnastikball trainiert, sollte sich auf ihn setzen und mit beiden Füßen sicher auf dem Boden stehen können.
Diese Vorgabe ist für verschiedene Übungen wichtig. Gerade beim Training vom Beckenboden oder für die Beinmuskulatur ist ein fester Stand der Füße wichtig. Wird der Ball zu groß gekauft, kann es zu Problemen mit dem Gleichgewicht gekommen. Bei einem zu kleinen Gymnastikball stehen die Knie nicht in einem geraden Winkel zum Körper und die Übungen können nicht optimal durchgeführt werden. Anhand der eigenen Körpergröße lässt sich feststellen, welcher Durchmesser passend ist:
- Durchmesser von 45 cm für eine Körpergröße von bis zu 1,40 m
- Durchmesser von 55 cm für eine Körpergröße von bis zu 1,55 m
- Durchmesser von 65 cm für eine Körpergröße von bis zu 1,75 m
- Durchmesser von 75 cm für eine Körpergröße von bis zu 1,85 m
- Durchmesser von 85 cm für eine Körpergröße über 1,85 m
Wer kann mit dem Gerät trainieren?
Grundsätzlich können alle Menschen mit einem Gymnastikball trainieren, so lange chronische Erkrankungen oder starke Schäden des Bewegungsapparates nicht gegen einen fachgerechten Einsatz sprechen. Tatsächlich ist der Fitnessball sogar für so viele verschiedene Anwendungsgebiete einsetzbar, dass er für das Rückentraining ebenso verwendet werden kann, wie für den Kraft- und Leistungssport, die Krankengymnastik und das Training der Wirbelsäule.
Sehr gerne wird der Gymnastikball verwendet, um in der Schwangerschaft sanfte Übungen für den Beckenboden und den Rücken zu machen. Nicht nur im sportlichen Bereich ist er beliebt. Teilweise ersetzt er sogar einen Stuhl. Wer auf dem Ball sitzt, der ist ständig dabei, sein Gleichgewicht zu tarieren. Dadurch wird der untere Rücken trainiert und die Lendenwirbelsäule gestärkt. Dies ist bei einem klassischen Bürostuhl nicht der Fall. Allerdings sollte der Gymnastikball den Schreibtischstuhl nicht komplett ersetzen. Er kann jedoch immer mal wieder als Alternative verwendet werden. Dabei sollte der Ball nicht länger als 30 Minuten als Sitz am Stück genutzt werden.
Die Vorteile von einem Gymnastikball im Detail
Die Liste der Vorteile der Gymnastikbälle ist lang. Im Fokus steht die individuelle Einsetzbarkeit für zahlreiche Bereiche. Bei Rücken- und Bandscheibenbeschwerden lassen sich mit gezielten Übungen Stärkungen der Muskulatur erreichen. Mit dem Ball können aber auch die Bauch- und Armmuskel oder die Waden trainiert werden. Es bietet einen weichen und fließenden Untergrund und schützt so die Sehnen und Muskeln. Die punktuelle Bearbeitung von geschwächten Bereichen, auch bei älteren Menschen, wird durch den Einsatz der Bälle erleichtert. Anders als bei fixierten Trainingsgeräten, mit denen sich nur bestimmte Bereiche trainieren lassen und fließende Bewegungen nicht immer umsetzbar sind, arbeitet der Gymnastikball hier mit natürlichen Bewegungsabläufen.
Über den Gymnastikball lässt sich eine bessere Körperkontrolle gewinnen. Übungen für die Erhöhung der Körperspannung, den Bauch und den Rücken stehen in verschiedenen Ausführungen zur Verfügung.
Auch der Aufbau für die Nutzung der Bälle ist einfach und schnell durchgeführt. Da die Hülle lediglich mit Luft gefüllt werden muss, ist der Ball innerhalb von wenigen Minuten einsatzbereit. Lässt die Spannung im Ball nach, wird durch eine Ballpumpe wieder Luft aufgefüllt.
Fitness- und Trainingsgeräte sind meist sehr kostenintensiv. Wer hochwertige Produkte haben möchte, der muss nicht selten Beträge im drei- und vierstelligen Bereich einsetzen. Der Gymnastikball ist günstig in der Anschaffung. Dennoch ist es wichtig darauf zu achten, dass es sich um ein schadstofffreies Produkt handelt.
Hinweis: Es gibt spezielle Halterungen für den Gymnastikball. Er wird in die Halterung gelegt und kann dann als Stuhl verwendet oder einfach an die Seite gestellt werden, wenn er gerade nicht zum Einsatz kommt.
Der Ball im Einsatz bei Rücken- und Bandscheibenproblemen
Durch eine falsche Haltung, eine inkorrekte Belastung oder auch durch zu wenig Bewegung leiden immer mehr Menschen unter Problemen mit dem Rücken und der Bandscheibe. Vor allem die Lendenwirbelsäule ist häufig betroffen. Der Gymnastikball gilt als eines der effektivsten Trainingsgeräte in diesem Bereich. In erster Linie ist es jedoch wichtig durch einen Arzt abklären zu lassen, wo die Beschwerden ihre Ursachen haben. Nachdem das Ergebnis vorliegt, kann der Rücken mit dem Fitnessball gezielt trainiert werden.
Bei einem Bandscheibenvorfall ist es wichtig zu wissen, in welcher Phase sich der Körper befindet. In der akuten Phase muss die Belastung deutlich geringer sein, als in der Übergangsphase. In der Stabilisierungsphase kann die Intensität der Übungen bereits erhöht werden. Die Präventionsphase ist die optimale Zeit, um die Kraftübungen und die Rückenübungen zu erhöhen und hier effektiv mit dem Gymnastikball zu arbeiten. Die Zusammenstellung der Übungen durch einen erfahrenen Physiotherapeuten ist besonders empfehlenswert.
Geht es rein um die Stärkung des Rückens, können Übungen, wie die Stärkung der Rückenmuskulatur über die Bauchlage auf dem Gymnastikball sowie Übungen für die Beweglichkeit der Lenden- und Brustwirbelsäule zum Einsatz kommen. Hier können beispielsweise die Beine in einer flachen Rückenlage auf den Ball gelegt werden. Der Ball wird nun mit den Beinen zu beiden Seiten geführt, dabei dürfen die Beine nicht abrutschen.
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Die Ergebnisse der Übungen mit dem Fitnessball
Doch wie effektiv ist ein Gymnastikball nun wirklich? Im nachfolgenden Überblick ist erkennbar, welche Möglichkeiten und Vorteile er mit sich bringt:
- Stärkung der Tiefenmuskulatur
- Anpassung an den eigenen Körper
- Förderung von Haltung und Stabilität im Körper
- Training vom Gleichgewicht
- Geringes Risiko für Verletzungen
- Abwechslungsreiche Übungen mit unterschiedlicher Belastung, Intensität und Ablauf möglich
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